Projekt WHV CO2 Corridor

Das Projekt WHV CO2 Corridor (WHVCC) bietet Kunden die Möglichkeit über die WHVCC-Leitungs­infrastruktur in Deutschland über Schiffs­export­terminals in Wilhelmshaven von z. B. TES-H2 oder über die geplante Offshore-Pipeline von Gassco CO2 von der deutschen Nordsee­küste zu verschiedenen CO2 Speichern in der norwegischen Nordsee und anderen Lokationen zu erreichen. In Deutschland soll der WHVCC zunächst in Nieder­sachsen entwickelt werden, mit späteren möglichen Ausbau­stufen Richtung Süden nach Ostwestfalen oder Osten über Hannover bis nach Sachsen-Anhalt. Das Projekt erfährt große politische Unterstützung: Das Projekt komplettiert das grenz­über­schreitende „Project of Common Interest“ EU2NSEA zum Aufbau einer europäischen CO2-Transport­infrastruktur Richtung norwegische Nordsee.

Der Transport erfolgt über ein länder­über­greifendes Pipeline-Netz in dichter Phase, also unter hohem Druck. Die Infrastruktur wird neu gebaut und wo möglich werden bestehende Infrastruktur­korridore genutzt. Auf deutscher Seite ist OGE für die Entwicklung der CO2-Transportleitung verantwortlich.

Die Inbetrieb­nahme auf deutscher Seite ist derzeit für das Jahr 2033 geplant. Sie hängt u. a. vom rechtlichen und finanziellen Rahmen, dem Fortschritt der Genehmigungs­verfahren, dem Bau­fortschritt und der Entwicklung auf deutscher Seite und bei den Partnern ab.

Mit dem WHVCC-Projekt erhalten deutsche Emittenten die Möglichkeit eine großskalige Transport­infrastruktur und eine Vielzahl von Speicher­möglichkeiten zu nutzen.

Das WHVCC-Projekt ist Kern­bestandteil unserer CO2-Aktivitäten und ergänzt die Vorhaben NSCC, DRC und DKCC, mit dem Ziel des Aufbaus eines nord­west­europäischen CO2-Transportsystems.

Interessierte Unternehmen können sich über die CO2-Marktabfrage registrieren und mit uns Kontakt aufnehmen, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu prüfen.